Autor: admin

Das zentrale Thema , um das wir die 62. Ausgabe der „Maria Thun® Aussaattage“ dieses Jahr gestaltet haben, ist eine Versuchsreihe, die Maria Thun von 1994 bis 1997 durchgeführt hat. In diesen Versuchen widmete sie sich der Frage, welche Effekte Teebehandlungen auf das Pflanzenwachstum haben. Ihre Ergebnisse waren sehr vielfältig und werden von uns in diesen Aussaattagen ausführlich besprochen. Dieser Thematik weiter folgend gehen wir auch auf Pflanzen- jauchen ein, und beschäftigen uns etwas mit den einzelnen Pflanzen, die Maria Thun für ihre Tees ausgewählt hat. Einige der Texte dieser Aussaattage sind alte Texte von Maria Thun, teils aus inzwischen vergriffenen Büchern. Abschließend werden wir uns noch einmal mit Bildern von Walter Thun beschäftigen.

Die Erarbeitung der Aussaattage dieses Jahr war zum ersten Mal, seit wir diese Arbeit übernommen haben, etwas besinnlicher. Einige der Arbeitsschritte sind uns inzwischen vertrauter und erlauben einen freieren Umgang mit dem Wissen, das wir uns Jahr für Jahr aneignen.

Zudem möchten wir uns bei unserer Leserschaft bedanken. Wir haben seit 2020 zu- nehmend kleine Änderungen am Kalender vorgenommen, haben AG-Blüte eingeführt, begonnen die Bilder von Walter Thun weiter in den Fokus zu setzen und zuletzt sogar den Preis erhöht, um mit den steigenden Kosten mithalten zu können. Auch wenn wir fast aus- schließlich positive Erfahrungen mit unserer Leserschaft gemacht haben, war uns sehr bewusst damit womöglich auf zweifelnde Blicke zu stoßen. Die Reaktionen, die uns jedoch entgegen gebracht wurden, waren voller Liebe und Unterstützung. Insbesondere die Bilder unseres Großvaters sind uns ein Herzensprojekt. In dem Versuch sie weiter mit der Welt zu teilen, auf derart liebevoll geöffnete Arme zu stoßen, erwärmt unser Herz zutiefst. Vielen Dank.

Die Maria Thun Aussattage 2023 im Format DIN A4 sind leider ausverkauft. In DIN A5 sind die Aussaattage weiterhin verfügbar. Wir werden versuchen, die gestiegene Nachfrage für das kommende Jahr zu berücksichtigen.

Maria Thun wurde am 24. April 1922 geboren. 2022 ist sie somit 100 Jahre alt geworden. Da wir den Kalender immer ein Jahr im Voraus schreiben, lesen Sie die Aussaattage, in denen wir Maria Thun noch einmal ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken wollen, natürlich ein Jahr nach ihrem eigentlichen 100-jährigen Geburtstag. Nichtsdestotrotz wollen wir die Geschichte von Maria Thun 2023 zu einem Schwerpunkt der Aussaattage machen. 

Es ist nicht das erste Mal, dass Maria Thuns Geschichte in diesem Kalender erzählt wird. Bereits zum 50. Jubiläum der Aussaattage wurde ein genauerer Blick auf sie geworfen. Im Folgejahr fand unser Vater ebenfalls noch einmal Worte zu ihrer Geschichte. Nach den Jahren, die inzwischen vergangen sind, halten wir es jedoch für angebracht Maria Thun und ihre Arbeit noch einmal zu thematisieren. 

Einige ihrer größten Errungenschaften, ihre Präparate, wollen wir ebenfalls noch einmal aufgreifen. Uns erreichen immer wieder Fragen zur Anwendung von Fladenpräparat und vor allen den vegetabilen Präparaten, auf die in dem langzeit geplanten Präparatebuch genauer eingegangen werden sollte. Wann dieses Buch jedoch herausgebracht werden kann, ist noch unsicher, weshalb wir uns diesem Thema dieses Jahr annehmen. Wir auf die Entstehungsgeschichte beider Präparate ein und geben genaue Anwendungsangaben. 

Schließlich wollen wir uns dieses Jahr auch in einem kurzen Text von unserer geliebten Mutter, Anna von Bonin, verabschieden, die am 18. November 2021 in die geistige Welt überging.

Da sich der Merkur diesen Sommer über drei Monate vor dem Löwen bewegt, muss mit einer langen, heißen Periode gerechnet werden, wir empfehlen daher bereits frühzeitig entsprechende Vorsorgen zu treffen. Der Merkur ist selbst ein Wärmeplanet, dessen Einfluss auf die Erde besonders deutlich spürbar ist. 

Bereits in den Aussaattagen 2022 haben wir die aktuellen Schwierigkeiten im Forst angesprochen, die sich, gemeinsam mit anderen wirtschaftlichen Faktoren, auch bei uns niederschlagen. Wir wollen uns daher für die Preiserhöhung der Aussaattage entschuldigen. Seit 2014 die letzte Preiserhöhung gemacht wurde, hat sich der Markt natürlich weiter verändert und gerade die Papierpreise sind zuletzt soweit angestiegen, dass wir um eine Preiserhöhung leider nicht mehr herum kommen.

Im Dezember der Aussaattage 2022 kam es zu einem Fehler, bei dem Voll- und Neumond verwechselt wurden. 

Zur Korrektur: Am 8. Dezember, 5 Uhr, ist Vollmond, am 23. Dezember, 12 Uhr, ist Neumond. 

Wir hoffen, Sie haben ein angenehmes Jahresende und entschuldigen uns für diesen Fehler.

– Die Geschwister Thun

Dieses Jahr erscheinen die Aussaattage zum 60. Mal im deutschsprachigen Raum. Zwar ist die 60 keine klassische Jubiläumszahl, trotzdem wollen wir die Gelegenheit nutzen und uns für die Treue unserer Leserinnen und Leser bedanken. Trotz unzähliger Mondkalender, die es inzwischen auf dem Markt gibt, erreichen uns regelmäßig liebevoll gestaltete Briefe und freundliche Worte aus aller Welt. Die Reaktion vieler Leserinnen und Leser auf die Aussaattage 2021 und den darin beschriebenen Abschied von Matthias Thun war so warm und freundlich, dass uns beim Lesen das Herz aufgegangen ist. Zwar finden wir nicht immer die Zeit direkt auf solche herzlichen Nachrichten zu antworten, schließlich wollen wir den Briefen auch gerecht werden, doch sie werden gelesen und bedeuten uns sehr viel. Gerade in Umbruchszeiten wie diesen ist es ein Seelenheil zu wissen wie viele Menschen man im Rücken hat.

2021 war für uns ein arbeitsreiches Jahr. Neben der Auseinandersetzung mit einigen wichtigen Themen bezüglich des ganzen Verlagsapparats, der Arbeit unserer Großmutter und unseres Vaters haben wir auch im wortwörtlichen Sinne unser kleines Forschungszentrum für uns wiederentdeckt. Einiges braucht Zeit, dazu gehören das Gewinnen von Verständnis und Einsicht. In den Aussaattagen 2021 haben wir darauf hin- gewiesen, dass wir uns die Zeit nehmen werden Themen und Arbeiten unserer Großmutter für uns zu erarbeiten. Wir können entsprechend dieses Jahr noch nicht von eigenen Versuchen berichten. Wir sind noch dabei uns weitere Grundlagen zu erarbeiten, Flächen zu reaktivieren und Gebäude instand zu setzen. Unter anderem das Atelier von Walter Thun wurde wieder frei geräumt und hat Schätze zutage gebracht. In einem Text ab Seite 52 gehen wir weiter darauf ein.

Dass diese Art von Texten für die Aussaattage eher ungewöhnlich sind, ist uns bewusst, wir hoffen jedoch, einige unserer Leser finden trotzdem Gefallen daran auch den einen oder anderen Text zu Walter Thun zu lesen, bis wir die Versuche von Maria Thun wieder- holt, aufgearbeitet und weitergeführt haben, um davon zu berichten.

Davon abgesehen behandeln wir in den Aussaattagen dieses Jahr noch einmal verstärkt Bäume und Wälder. Ein Text, der bereits im letzten Jahr in den Aussaattagen zu lesen war – es geht um Apogäum und Perigäum – wird noch einmal in den Aussaattagen zu finden sein, damit auch Leser, die die Aussaattage 2021 nicht gelesen haben, die ver- änderte Darstellung unseres Kalendariums nachvollziehen können.

Eine weitere Veränderung der Aussaattage dieses Jahr sind die Feiertage. Wir haben uns entschlossen die Feiertage, die nicht wichtig für den Fruchtorganimpuls sind, also nach den Versuchen, die Maria Thun durchgeführt hat, keinen Einfluss auf das Pflanzenwachstum haben, zum größten Teil aus dem Kalendarium zu entfernen. Wir hoffen auf das Verständnis unserer Leserinnen und Leser.

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